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Herrnhuter Schlossanlage bzw. Schlösslein- Kolonie in Rehweiler

Bei der Schlösslein-Kolonie handelt es sich um eine Gruppe von sechs, bescheiden in ihrer äußeren Form, symmetrisch angeordneten Walmdachbauten. Heute existieren noch vier der Gebäude (Schule, Waisenhaus, Saalkirche, Forsthaus mit dem castell`schen Wappen).

Friedrich Ludwig Graf und Herr zu Castell-Remlingen, genannt „Lutz“, erwarb 1734 den Ort Rehweiler. Als Anhänger des Pietismus sollte in Rehweiler eine Siedlung nach Vorbild der Dresdner Brüdergemeinde „Herrnhut“ entstehen. Grundgedanke dieser evangelischen Glaubensbewegung ist das Streben nach Gemeinschaft bei der Gottesverehrung. So entstand in Rehweiler die Schlösslein-Kolonie. Herrnhutsche Gesonnene, vertriebene Mährische und Salzburgische Brüder, fanden hier Aufnahme.

Neben einer Schule entstand 1736 ein Waisenhaus, gleichzeitig wurde mit dem Bau der einzigen bayerischen Saalkirche im Herrnhuter Stil begonnen und 1774 vollendet.

Die Schlösslein-Kolonie kann bis auf die Kirche nur von außen besichtigt werden.

Herrnhuter Schlossanlage bzw. Schlösslein- Kolonie in Rehweiler
Rehweiler
96160 Geiselwind
Deutschland
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