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Wappen des Bezirk MittelfrankenMittelfranken mit seinem Zentrum Nürnberg und der Bezirkshauptstadt Ansbach umfasst geographisch gesehen etwa das Gebiet zwischen Steigerwald und Altmühl, Tauber und Frankenjura.

Der Bezirk bedeckt mit 7246 km² 10,3 Prozent der Fläche Bayerns und umfasst die sieben Landkreise Ansbach, Erlangen-Höchstadt, Fürth, Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Nürnberger Land, Roth und Weißenburg-Gunzenhausen mit insgesamt 205 Gemeinden sowie die fünf kreisfreien Städte Ansbach, Erlangen, Fürth, Nürnberg und Schwabach.
Im Bezirk Mittelfranken leben mit fast 1,7 Mio. Einwohnern etwa 14 Prozent der bayerischen Bevölkerung. Damit ist Mittelfranken der zweitkleinste Bezirk Bayerns, hat aber die größte Bevölkerungsdichte des Landes.

Mittelfranken ist von großem landschaftlichem Reiz. Rund ein Drittel Mittelfrankens ist mit Wald bedeckt und etwas über die Hälfte der Fläche ist landwirtschaftlich genutzt.
Unterschiedliche Kulturlandschaften bieten ein abwechslungsreiches Bild. Etwa das Spalter Hügelland mit seinen Hopfengärten oder die beliebte Altmühlregion mit ihren steingedeckten Jurahäusern. Oder die Kirschgärten um Kalchreuth und das ertragsreiche Knoblauchsland zwischen Erlangen und Nürnberg. Die Hersbrucker Schweiz mit ihren bizarren Felsformationen ist eine beliebte Ausflugsregion, und auch der Nürnberger Reichswald lockt mit einer einmaligen Dichte an Burgen und Herrensitzen. Singulär in Europa sind auch die ausgedehnten Karpfenteichlandschaften im Aischgrund.

Als Kerngebiet der Europäischen Metropolregion Nürnberg ist Mittelfranken auch eine wirtschaftlich aufstrebende Region. Im Westen deutlich ländlich strukturiert, zeigt der Osten Mittelfrankens eine mehr wirtschaftliche und industrielle Ausrichtung. Immerhin war Nürnberg schon im Mittelalter bedeutendes Handelszentrum und auch die Industrialisierung Bayerns im 19. Jahrhundert ging von hier aus. Der Ballungsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach bildet noch heutzutage das wirtschaftliche Herz und ist Zentrum des Handels und der Dienstleistungen für ganz Nordbayern.

Firmen von Weltrang haben ihren Sitz in Mittelfranken. Neben Riesen wie z. B. Siemens in Erlangen gehören Medizintechnik, Sportartikel, Spielzeug, Schreibwaren, Umwelt- und die Informations- und Kommunikationstechnologien zu den umsatzstärksten Branchen. Der Flughafen in Nürnberg und der Rhein-Main-Donau-Kanal gewährleisten die Anbindung der Region an den Rest der Welt.

Bildung hat in Mittelfranken Tradition und Zukunft. Im 16. Jahrhundert bereits wurde in Altdorf bei Nürnberg eine Akademie und spätere Universität gegründet, 1742 dann mit der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen die heute zweitgrößte Universität in Bayern. Erlangen und Nürnberg sind heute dank Universität und Technischer Universität die größten Hochschulstandorte im Bezirk, perfekt ergänzt um die älteste Kunstakademie im deutschsprachigen Raum und eine Musikhochschule. Attraktive und aufstrebende Bildungsstätten liegen auch außerhalb des Ballungsgebiets, etwa in Ansbach, Fürth, Neuendettelsau, Treuchtlingen oder im prosperierenden Hochschul- und Ausbildungsstandort für landwirtschaftliche Berufe Triesdorf bei Ansbach.

Die Historie Mittelfrankens lässt sich in wenigen Worten nur unzureichend umreißen: Seit dem Mittelalter hat es hier trotz der Hegemoniebemühungen der in Nürnberg mächtigen (Hohen-)Zollern zu viele unterschiedliche Herrschaftssysteme gegeben, als dass man die Region als ein zusammenhängendes historisches Gebilde beschreiben könnte: geistliche Besitzungen, Markgraftümer, Reichsstädte, Reichsgrafschaften, der Deutsche Orden sowie zahlreiche Dynasten, Ministerialen und Reichsritter schrieben ihre jeweils eigene Geschichte und unterhielten eigene kulturelle Zentren. Die 1525 eingeführte Reformation brachte zusätzliche Differenzierungen mit sich. Zu einem einheitlichen Raum wurde das heutige Mittelfranken erst nach dem Ende des Alten Reichs zusammengefasst, und erst in Bayerischer Zeit erhielt es mit der Neueinteilung des Königreichs ab 1808 seine heutigen Grenzen und die Bezeichnung „Mittelfranken“ (1838).

Der Reichtum des historischen Erbes ist heute wichtiger Tourismusfaktor: sechs ehemalige Reichsstädte, darunter Nürnberg, Rothenburg o.d.T. und Dinkelsbühl, sind Ziele beachtlicher Besucherströme. Mittelfranken durchziehen touristische Routen wie die Burgenstraße, die Bocksbeutelstraße oder die Romantische Straße. Und auch die römische Reichsgrenze Limes, seit 2005 mit UNESCO-Welterbestatus, verläuft größtenteils auf mittelfränkischem Gebiet. Ein Besuch im zugehörigen Limeseum bei Ruffenhofen sei allen Interessierten empfohlen. Dem größten Dichter des Mittelalters, Wolfram von Eschenbach, ist in seiner Heimatstadt Wolframs-Eschenbach ein eigenes Museum gewidmet. Überhaupt kann man in fast 200 Museen viel entdecken. Zu den wichtigsten gehören das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim, das Germanische Nationalmuseum Nürnberg, das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg oder das Jüdische Museum Franken in Fürth, Schnaittach und Schwabach.

Für Freizeit und Sport hält die Region unzählige Angebote parat. Besonders in den Sommermonaten ist die Veranstaltungsvielfalt kaum zu überblicken. Fast jeder Ort feiert seine Kirchweih; in Erlangen wird die berühmte „Bergkirchweih“ abgehalten. Etablierte Musikfestivals (z. B. „Fränkischer Sommer“, Bachwoche Ansbach, Rock im Park), traditionsreiche Theaterfestspiele (z. B. Kreuzgangsspiele Feuchtwangen, Altmühlsee-Festspiele, Freilandtheater) oder überregional bekannte Einzelveranstaltungen (Classic Open Air) lassen keine Langeweile aufkommen. Mit der Staatsoper Nürnberg, den Nürnberger Symphonikern, der Staatsphilharmonie oder dem Windsbacher Knabenchor sind hochrangige Ensembles in Mittelfranken angesiedelt. Sportfreunden bieten sich unterschiedlichste Möglichkeiten, sich sowohl aktiv als auch passiv auszutoben. Sei es als Wanderer oder Radfahrer auf gut erschlossenen Strecken, als Wassersportler im Fränkischen Seenland, oder als Zuschauer bei prominenten Wettkämpfen wie dem Triathlon Challenge Roth, dem Norisrennen oder den Fußballspielen des 1. FC Nürnberg gegen Greuther Fürth!

Wappen des Bezirk OberfrankenAls Mittelpunkt Europas ist Oberfranken eine vielseitige und vitale Kultur- und Wirtschaftsregion mit lebendigem Brauchtum und einer starken Industrie. Auf rund 7.230 Quadratkilometern leben die rund 1,1 Mio. Oberfranken in einer landschaftlich schönen Gegend mit außergewöhnlichem Freizeitwert und hoher Lebensqualität. Der Regierungssitz Oberfrankens ist Bayreuth, die Region aber ist stolz auf viele gleichberechtigte kulturelle und wirtschaftliche Oberzentren. Die kreisfreien Städte Bamberg, Coburg, Bayreuth und Hof sowie die neun Landkreise Oberfrankens (Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim, Hof, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels und Wunsiedel) überzeugen durch ihren individuellen Charakter mit jeweils einzigartiger regionaler Ausprägung.

Oberfranken hat innerhalb Europas eine vergleichsweise hohe Industriedichte. Neben Betrieben der metall- und kunststoffverarbeitenden Branche stellt der oberfränkische Raum verschiedene industrielle Zentren, die im bundesdeutschen Vergleich eine wichtige Rolle spielen: Die Region Hof-Bayreuth-Kulmbach gehört zu den wichtigsten Textilstandorten Deutschlands, der Landkreis Wunsiedel stellt das Zentrum der deutschen Keramikindustrie dar, der Raum Lichtenfels-Coburg ist Mittelpunkt der deutschen Polstermöbelindustrie und der Landkreis Kulmbach zählt zu den drei wichtigsten Lebensmittelstandorten Bayerns.
Mit zahlreichen Betrieben der Automobilzulieferbranche ist der Raum Bamberg zur Boomregion geworden – oberfränkische Produkte sind in fast jedem Auto zu finden. Neben den großen wirtschaftlichen Unternehmen prägen aber auch die Mittelständler, Handwerker und Freiberufler die oberfränkische Wirtschaft. Eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Patentanmeldungen und eine hohe Dynamik bei Unternehmensgründungen zeigt, dass die Oberfranken völlig zu Recht als erfolgreiche Tüftler bekannt sind. Nicht zuletzt durch die Universitäten Bamberg und Bayreuth sowie die Hochschulen in Coburg und Hof ist die Region ein starker Standort für Forschung und Innovation.

Genuss und Lebensqualität werden in Oberfranken großgeschrieben: Gleich drei Weltrekorde hält das oberfränkische Lebensmittelhandwerk. Gemessen an der Einwohnerzahl gibt es hier die meisten Bäcker- und Konditoreien, die meisten Metzgereien und die meisten Brauereien der Welt. Mit 529 Bäckereien und Konditoreien, 714 Metzgereien und 200 Brauereien ist Oberfranken somit weltweit einmalig. Beste Zutaten und Rohstoffe aus der regionalen Landwirtschaft machen die Produkte zu qualitativ hochwertigen Exportschlagern. Zusammen mit Mittelfranken teilt sich Oberfranken den Titel „Bierfranken“ – ein starkes Zeugnis der oberfränkischen Brauereienvielfalt, die man vor allem in den Regionen Bamberg, Kulmbach und Hof sowie im Frankenwald, insbesondere aber in der Fränkischen Schweiz mit ihren über 100 Kleinbrauereien findet.

Kulturell kann Oberfranken – in Bezug auf Qualität, Breite und Vielfalt – mit jeder Millionenstadt konkurrieren. Gleich zweimal ist die Region auf der internationalen Landkarte der UNESCO-Weltkulturerbestätten vertreten: Der Bamberger Altstadt wurde 1993 und dem Bayreuther Opernhaus 2012 der begehrte Status verliehen. Eine kulturelle Weltmarke sind die Bayreuther Festspiele, die Jahr für Jahr Tausende Besucher in die oberfränkische Hauptstadt locken. Darüber hinaus sind zwei symphonische Orchester in Oberfranken angesiedelt. Die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie reisen als Kulturbotschafter rund um den Globus; die Hofer Symphoniker glänzen mit ihrer deutschlandweit einmaligen Nachwuchsarbeit.
Auch die oberfränkische Theaterszene ist lebendig – das beweisen neben den alljährlich stattfinden Luisenburg-Festspielen auch die kommunalen Theater Oberfrankens in Bamberg und Hof sowie das Landestheater Coburg. Mit über 200 musealen Einrichtungen reicht die oberfränkische Museumsszene von kleinen Sammlungen bis hin zu Institutionen von internationalem Gewicht wie die Kunstsammlung der Veste Coburg und das Porzellanikon in Selb-Hohenberg. Neben diesen kulturellen Glanzlichtern findet die oberfränkische Kulturlandschaft aber vor allem in der Fläche statt und wird von den Menschen selbst geprägt, gerade dadurch ist sie vielfältig und sympathisch. Besonders die Mundart wird in Oberfranken gepflegt, wobei es ebenso viele dialektische Ausprägungen gibt wie Gemeinden.

Vom Frankenwald zur Fränkischen Schweiz, vom Steigerwald zum Fichtelgebirge – Oberfranken hat auch landschaftlich viel zu bieten. Ausgedehnte Wälder, wildromantische Täler, sanfte Hügel, markante Felsformationen und die Vorzüge eines Mittelgebirges bieten für Freizeitsportler, Familien und Touristen ideale Bedingungen. Die Aktivregion Oberfranken verfügt über Radwege von insgesamt 2.000 km Länge und das gut ausgebaute Wanderwegenetz lädt zur Erkundung der Region zu Fuß ein. Zahlreiche Burgen, imposante Kirchen und pittoreske Dörfer der Region erzählen darüber hinaus von der bewegten Geschichte Oberfrankens.

Oberfranken – einzigartig im Herzen Europas.

Wappen des Bezirk UnterfrankenUnterfranken ist Bayerns Sonnenseite. Und wie das Klima, so sind auch die 1,33 Millionen Menschen, die in den neun unterfränkischen Landkreisen, Aschaffenburg, Bad Kissingen, Hassberge, Kitzingen, Main-Spessart, Miltenberg, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt und Würzburg, beziehungsweise den drei kreisfreien Städten, Würzburg. Aschaffenburg und Schweinfurt, leben: sie sind froh und heiter, liebenswert und selbstbewusst, weltoffen und zugleich ihrer Heimat tief verbunden.

Die unterfränkische Region kam zum größten Teil im Zuge des Wiener Kongresses zum Königreich Bayern. Davor bestand das Gebiet Jahrhunderte lang aus verschiedenen eigenständigen Staaten, Besitztümern zahlreicher kirchlicher und weltlicher Herrschaften sowie einer freien Reichsstadt, nämlich dem heutigen Industriezentrum Schweinfurt. Das Herzstück der Region bildete das Großherzogtum Würzburg, das nach der Säkularisation aus dem Hochstift Würzburg hervorgegangen war und von 1806 bis 1814 als souveräner Staat im Rheinbund existierte.

So verschlungen wie die historischen Wurzeln, so vielfältig sind auch die Landschaft, die Sprache und die Architektur Unterfrankens. Ganz im Westen erhebt sich der Spessart mit seinen lang gezogenen Straßendörfern und blühenden Städten wie Aschaffenburg, Lohr am Main, Gemünden oder Karlstadt. Im Norden schafft die Rhön ein „Land der offenen Fernen“. Auf den Kreuzberg, dem höchsten Punkt dieses vulkanisch geformten Mittelgebirges, pilgern Jahr für Jahr Heerscharen von Wallfahrern und legen ein beredtes Zeugnis ab über den tiefen Glauben, der in Unterfranken noch immer gelebt wird. Im Süden, in den Hassbergen, im Steigerwald erzählen die ungezählten Schlösser und herausgeputzten Herrenhäuser von jener Zeit, als Unterfranken in viele kleine Herrschaften zersplittert war.

Geniale Baumeister haben in Unterfranken Spuren hinterlassen. Zu ihnen zählt Balthasar Neumann. Eines seiner Glanzstücke hinterließ er in Würzburg in Form der weltbekannten Residenz. Bei einem verheerenden Luftangriff im März 1945 wurde die Stadt fast gänzlich zerstört und nach historischen Plänen und Abbildungen nach dem Krieg wieder aufgebaut. Heute präsentiert sich die unterfränkische Metropole mit seinen Bauwerken, dem Dom, den zahlreichen Kirchen, der Alten Mainbrücke und der Marienfestung hoch über dem Fluss als quirlige Studenten-Stadt, als wichtiges Verwaltungszentrum und zudem als Reiseziel für Gäste aus aller Welt. Ein attraktives Ziel für Erholungssuchende sind seit alters her auch die mondänen Heilbäder Bad Kissingen, Bad Brückenau, Bad Neustadt und Bad Königshofen. Legendär ist vor allem Bad Kissingen, in dessen Gästelisten alle zu finden sind, die im 19. Jahrhundert in Europa Rang und Namen hatten. Hier traf sich Märchenkönig Ludwig II. mit der zauberhaften Sisi, hier empfing Reichskanzler Otto von Bismarck seine Staatsgäste, hier suchten Theodor Fontane, Gioacchino Rossini, George Bernard Shaw und viele andere Ruhe und Inspiration.

Zuständig ist der Bezirk Unterfranken als dritte kommunale Ebene für jene Aufgaben, die das Leistungsvermögen der Städte und Landkreise überschreiten würden, vor allem für das weite Feld der sozialen Sicherung und des Gesundheitswesens. So ist der Bezirk Träger einer Reihe medizinischer Einrichtungen und Klinken. Neben den renommierten Krankenhäusern für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin in Lohr am Main und in Werneck sind dies die über Unterfranken hinaus bekannten Orthopädischen Krankenhäuser Schloss Werneck und König-Ludwig-Haus Würzburg sowie das Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken in Münnerstadt. Der Bezirk Unterfranken fördert aber auch Kunst und Kultur, Fischerei, Weinbau, Kellerwirtschaft, Bildung, die Freundschaft mit der französischen Partnerregion Calvados und vieles mehr. Damit ist der Bezirk ein wichtiger Garant für den Erhalt dieser zauberhaften Seiten Unterfrankens. Tradition und Moderne, Vergangenheit und Gegenwart und vor allem das, was Unterfranken so attraktiv und lebenswert macht, prägen das Lebensgefühl der Menschen in dieser Region, und der Bezirk Unterfranken ist ein wichtiger Teil davon.

Aber der Bezirk Unterfranken ist nicht nur ein bedeutender Förderer der Kultur. Er ist auch Eigentümer einiger herausragender historischer Bauwerke, die unterfränkische Architekturgeschichte geschrieben haben. Zum Beispiel das in den Jahren 1733 bis 1745 von Balthasar Neumann als Sommerresidenz der Würzburger Fürstbischöfe errichtete Schloss Werneck. In der Schönheit und Größe dieser Anlage mit Verwaltungsräumen, Wirtschaftshöfen und Fasanengarten spiegelt sich die ganze Prachtentfaltung der Barockzeit wider. Ein anderes architek-tonisches Juwel im Eigentum des Bezirks ist Schloss Aschach, das bis zur Säkularisation den Würzburger Fürstbischöfen als Jagdschloss und strategisch günstig gelegener Amtssitz an der nördlichen Grenze ihres Hochstifts diente.

Unterfranken ist Bayerns Sonnenseite, und Unterfranken ist Bayerns Weinparadies. An den Hängen des Mains und an den Ufern der Fränkischen Saale reift ein himmlischer Rebensaft heran, der wegen seiner exzellenten Qualität und seiner herausragenden Güte weit über die unterfränkischen Grenzen hinaus begehrt ist. Unterfranken ist ein Land für Genießer – eine Region mit üppigen Landschaften und prächtigen Städten, mit einer opulenten Kultur und einer reichen Geschichte, mit lebendigen Traditionen und einem selbstbewussten Blick in die Zukunft – und ein Land, in dem es die Menschen verstehen, all dies mit wachen Sinnen und dem ganzen Verstand zu genießen.

Wappen des Landkreis BambergIm Herzen Frankens liegt der Landkreis Bamberg mit einer Fläche von insgesamt 1.167,41 km². Die rund 145.000 Einwohner leben in 327 Ortschaften. Als Teil der Europäischen Metropolregion Nürnberg ist der Raum Bamberg über die A3, A70 und A73 optimal an das Autobahnnetz angeschlossen und bietet mit dem Flug-platz Bamberg-Breitenau oder dem ICE-Halt am Bahnhof in Bamberg eine her-vorragende überregionale Verkehrsanbindung. Drei Naturparks sowie die Tal-gründe des Mains und der Regnitz laden zum Wandern, zum Radfahren und zum Wassersport ein. Zahlreiche Baudenkmäler, wie beispielsweise die Giechburg, Schloss Seehof, Schloss Weißenstein oder die Zisterzienserabtei Ebrach sind sehenswerte Ausflugsziele, sowohl für Einheimische als auch für Touristen.

Traditionsreiches Wirtschaftsumfeld mit Zukunft
Die zentrale Lage, die gute lokale Verkehrsanbindung und das vielfältige Kultur- und Freizeitangebot zählen zu den bedeutendsten Standortfaktoren des Land-kreises Bamberg, die sowohl Firmen als auch Arbeitnehmer anziehen. Das wirt-schaftliche Spektrum reicht von klein- und mittelständischen Firmen bis zu welt-weit agierende Unternehmen und bietet einen gesunden Branchenmix mit den Schwerpunkten Automobilzulieferung, Elektronik, Maschinenbau, Kunststoff, Lo-gistik und Ernährung. Der Raum Bamberg hat die niedrigste Arbeitslosenquote in Oberfranken.

Hohe Lebensqualität in reizvoller Landschaft
In der Mitte Frankens gelegen hat der Landkreis Bamberg Anteil an drei der schönsten deutschen Naturparks – der Fränkischen Schweiz, dem Steigerwald und den Hassbergen. In die breiten und fruchtbaren Talgründe der Flüsse Main und Regnitz sind malerische Städte und Dörfer eingebettet. Die Stadt Bamberg, die mit dem berühmten Bamberger Dom, der Residenz und Klein Venedig sowie einem als Weltkulturerbe der UNESCO ausgezeichneten Altstadtensemble ein ganz besondere Anziehungskraft für Gäste aus aller Welt ausübt, bildet das Zentrum der Region.

Das Bamberger Land als aktiver Mittelpunkt
Für Radfahrer, Wanderer und Wassersportler bietet die Region Bamberg ideale Bedingungen. Radrouten führen durch eine abwechslungsreiche Landschaft vor-bei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten, abseits stark befahrener Straßen. Viele gut ausgeschilderte Wanderstrecken durch die Naturparke, vorbei an grünen Tälern und waldigen, burgengekrönten Höhen lassen die Herzen begeisterter Wanderer höher schlagen. Zahlreiche Gaststätten an den Strecken erlauben auch kulinarische Streifzüge durch die Region.

Attraktive Ausflugziele im Bamberger Land
Im Osten des Landkreises erstreckt sich die Fränkische Schweiz mit ihren ge-heimnisvollen Höhlen, hoch aufragende Kalkfelsen und tiefen Flusstälern, die sich mit bewaldeten, burgenbestandenen Höhen, fruchtbaren Feldern und blü-henden Obstgärten abwechseln. Sanfter geschwungene Landschaftsformen bie-ten die Täler und Höhen des Steigerwalds zwischen den Flüssen Main und Aisch im Westen der Region, auch „das grüne Herz Frankens“ genannt. Als eines der wertvollsten deutschen Buchenwaldgebiete gilt der nördliche Steigerwald, wäh-rend der Naturpark Haßberge eine der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands aufweist.

Regionale Kultur in Hülle und Fülle
Orchester mit Weltruf wie die Bamberger Symphoniker oder auch der Ebracher Musiksommer locken während des ganzen Jahres Kulturfreunde ins Bamberger Land. Darüber hinaus gewährt eine stattliche Reihe von Museen und Sammlun-gen Einblick in die verschiedensten Wissensbereiche – etwa das Levi-Strauss-Museum in Buttenheim, das Stadtmuseum in Schlüsselfeld sowie die Heimatmu-seen in Hallstadt, Baunach und Scheßlitz, Hirschaid und Unterleiterbach mit ihren eindrucksvollen Beständen an historischen Exponaten. Das Bauernmuseum Bamberger Land in Frensdorf spiegelt das ländliche Leben früherer Generationen wider: Inmitten der vielfältigen Kulturlandschaft des südwestlichen Oberfrankens dokumentiert der ehemalige Bauernhof mit Wohnstallhaus, Nebengebäuden und Austragshaus anhand farbenfroher Schablonenmalereien und originaler Einrich-tung die ländliche Wohnkultur um 1920.

Das Bamberger Land als Bierregion
Die Bierregion Bamberg bietet urige Braugaststätten mit zum Teil jahrhunderteal-ter Brautradition, die dem Landkreis die höchste Privatbrauereidichte der Welt bescheren. Im Sommer ist die Bierkellerkultur äußerst attraktiv, aber auch im Winter bieten die Bockbieranstiche von Oktober bis Dezember zahlreiche Gele-genheiten zum Biergenuss.

Der Landkreis Bamberg – Willkommen im Paradies!

Wappen des Landkreis KitzingenAls Knotenpunkt am Main präsentiert sich der Landkreis Kitzingen auf der einen Seite als attraktiver Wirtschaftsstandort für Unternehmen, auf der anderen Seite als anziehende Tourismus-Region, die geprägt ist vom Dreiklang aus Main, Wein und Steigerwald.

Im Landkreis Kitzingen wohnen rund 87.700 Einwohner in 31 Städten und Gemeinden auf einer Fläche von 684 Quadratkilometern. Die Region hat einen guten Branchenmix aus Industrie, Gewerbe, Land- und Forstwirtschaft mit den Schwerpunkten Wein- und Gartenbau sowie Waldwirtschaft. International ausgezeichnete Weine und die Verbindung mit moderner Architektur vieler Winzerhöfe und Vinotheken machen einen ganz besonderen Reiz aus. Auch die Weinfeste sind bis weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt. Neben dem Weinbau hat das Kitzinger Land zudem eine lange Gartenbautradition mit vielfältigen Erzeugnissen von Spargel über Obst und Gemüse bis hin zu Zierpflanzen. Zahlreiche Direktvermarkter bieten regionale Produkte nach dem Prinzip „aus der Region, für die Region“ an, die gärtnerische Tradition ist fest verankert und wird mit Stolz gelebt.

Das Maintal mit seinen Weinbergen sowie der Steigerwald mit seinen Aussichtshöhen laden alle ein, die die Natur aktiv und vor allem intensiv erleben wollen und dabei Wert auf eine idyllische Landschaft sowie malerische Orte legen. Zwischen Denkmälern, Wald und Reben gibt es in der Region auf rund 400 Kilometern gut ausgeschilderte Rundwanderwege mit verschiedenen Längen und Themen. Besonders hervorzuheben ist der Steigerwald Panoramaweg, der durch den Landkreis führt und zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands zählt.
Auch Radler kommen auf dem 1200 Kilometer langem Radwegenetz im Kitzinger Land auf ihre Kosten. Neben zwölf eigenen Thementouren führen auch zahlreiche überregionale Fernradwege durch den Landkreis, allen voran der beliebte und mehrfach ausgezeichnete Main-Radweg.

Wer das Wasser liebt, der kann die Perspektive wechseln und das Kitzinger Land vom Main aus erkunden. Zahlreiche Anlegestellen und eine gut ausgebaute Infrastruktur der Gelben Welle stehen für Kanuten und Ruderer bereit. Daneben gibt es noch Ausflugsschiffe wie die ms Undine an der Volkacher Mainschleife, die Neptun bei Marktbreit, Floßfahrten oder Mainfähren, die die Ortschaften entlang des Mains miteinander verbinden.

Historische Ortskerne mit zahlreichen Baudenkmälern laden zu Streifzügen ein,
mittelalterliche Altstadtensembles geben einen Einblick in die Geschichte der Region, ebenso die Kirchenburgen, allen voran das Kirchenburgmuseum in Mönchsondheim. Die Orte des Kitzinger Lands sind ausgezeichnet, so freute sich Sommerach am Main 2013 über die Goldmedaille auf Bundesebene beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, bereits 2010 belegte Sulzfeld am Main Silber auf Bundesebene.

30 Museen und einige Galerien spiegeln die kulturelle Fülle und reiche Geschichte der Region wider. Vom klassichen Heimatmuseum bis zur außergewöhnlichen Spezialsammlung hat der Kunst- und Kulturlandkreis eines der größten und attraktivsten Museumsangebote Unterfrankens. Besondere Anziehungspunkte sind hier das Knauf-Museum in Iphofen mit Repliken der großen Kunstepochen sowie regelmäßigen Sonderausstellungen und das deutsche Fastnachtmuseum in Kitzingen, der Treffpunkt für Karnevalisten und fastnachtliches Brauchtum in Europa.

Daneben stützen den Landkreis noch viele weitere harte und weiche Standortfaktoren. Mit seiner optimalen Lage in der Mitte Deutschlands hat das Kitzinger Land eine erstklassige Anbindung an alle wichtigen Verkehrsnetze. Ob motorisiert über die Autobahnen A3 und A7, die Bahnstrecke Würzburg-Nürnberg, über die Bundeswasserstraße Main oder die Flughäfen in Nürnberg und Frankfurt am Main – die Region ist bestens erreichbar. Unternehmen von Weltruf haben ihren Sitz im Landkreis. Die verkehrsgünstige Lage und die Lebensqualität sind Gründe dafür, dass dies auch in Zukunft so sein wird.

Als familienfreundlicher Landkreis bietet Kitzingen zudem eine hervorragend ausgebaute Schullandschaft und ein attraktives Umfeld, in dem es sich gerne und gut leben lässt.

Das Kitzinger Land: Träumen. Kommen. – Bleiben Sie!

Wappen des Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad WindsheimAllgemeine Kenndaten
Bevölkerung: 97.409 Einwohner (Stand: 31.12.2012)
Kreisfläche: 1.267,54 qkm (Stand: 31.12.2011)
Anzahl Gemeinden: 38 Gemeinden

Von der Bocksbeutelstraße zum Land der tausend Teiche
Eingebettet in die Naturparke Steigerwald und Frankenhöhe mit herrlichen Weinlagen und der einzigartigen Aischgründer Teichlandschaft bietet der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim hohe Lebensqualität mit vielfältigen Freizeit-, Kultur- und Gesundheitsangeboten. Der attraktive Wirtschaftsstandort in zentraler Lage ermöglicht zukunftsorientierten Unternehmen beste Perspektiven.

Raum für Ideen – Der Wirtschaftsstandort mit Perspektive
„Bei uns ist jeder Unternehmer ein VIP“, lautet die Philosophie am Wirtschaftsstandort Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim. Schwerpunkte liegen in der Kunststoff- und Metallverarbeitung, der Automobilzulieferindustrie, im Maschinen- und Instrumentenbau, der Holzindustrie und im Handwerk sowie bei Erneuerbaren Energien.
Neben kompetenter Beratung und Behördenmanagement profitieren die zahlreichen mittelständischen Unternehmen von der ausgezeichneten geographischen Lage zwischen den Ballungsräumen Nürnberg/Fürth/Erlangen und Würzburg mit den vorzüglichen Verkehrsanbindungen an die Bundesautobahnen A 3, A 6 und A 7 und an das Bahnnetz. In kürzester Zeit sind der Airport Nürnberg und die Häfen an Main und Rhein-Main-Donau-Kanal erreichbar.
Die gute Verkehrsinfrastruktur ist nicht nur ein gewichtiger Standortvorteil für die Unternehmen, es macht die Arbeitsstätten auch für Pendler attraktiv. Diese finden im Landkreis hohe Wohn- und Lebensqualität zu günstigen Preisen, ein umfangreiches Angebot an Schulen, Kinderkrippen und –gärten sowie attraktive Freizeit- und Wellnessangebote.

Eindrucksvolle Kulisse – Geschichte wird lebendig
Bei einer Entdeckungstour durch die Altstadtensembles von Bad Windsheim, Burgbernheim, Neustadt a.d.Aisch, Scheinfeld und Uffenheim kann man der reichen und bewegten Geschichte nachspüren. Historische Ortskerne, bedeutende Baudenkmäler sowie imposante Schlösser und Burgen sind lohnende Ausflugsziele. Sie bilden bei den zahlreichen Konzerten, Kulturveranstaltungen und Festen eine eindrucksvolle Kulisse oder werden als Museum genutzt.
So ist im Alten Schloss in Neustadt a.d.Aisch das Aischgründer Karpfenmuseum untergebracht, das Alte Schloss in Sugenheim beherbergt das Spielzeugmuseum. In Bad Windsheim lädt das Fränkische Freilandmuseum mit über 100 historischen Gebäuden zu Zeitreisen in die fränkische Vergangenheit ein.

Heilbad Bad Windsheim – Stark in Gesundheit und Wellness
Die Kurstadt Bad Windsheim ist ein gefragtes Ziel in Sachen Gesundheit. Mit der Franken-Therme hat sich die einstige freie Reichsstadt zu einem Wellness-Zentrum in Bayern entwickelt.
Auf rund 17.500 qm bietet die Franken-Therme Bad Windsheim ihren Gästen Erholung und Entspannung pur. Die vier Thermal-Sole-Becken unterschiedlicher Salz-Konzentrationen sind mit diversen Wasserattraktionen wie Sprudelliegen und Massagedüsen ausgestattet.
Das besondere Gefühl der Schwerelosigkeit kann man im Salzsee genießen: Der ganzjährig beheizte, teilüberdachte und 750 qm große Freiluftsee wird mit vollgesättigter Sole (26,9 % Salzgehalt) gespeist, die für einen faszinierenden Auftrieb des Körpers sorgt.
Abgerundet wird das Angebot durch eine großzügige Saunalandschaft und Wellnessoasen, in denen von klassischen Massagen bis hin zu Wellnesszeremonien allein das Hochgefühl des Gastes im Mittelpunkt steht.

Ausgezeichnete Wege – Fränkische Vielfalt erleben
Auf attraktiven Routen, die Wein- und Bierfranken verbinden, kommen vor allem Radler und Wanderer auf ihre Kosten. Entlang der zahlreichen Bachläufe und Flüsse lässt sich auf den familienfreundlichen Talauenradwegen ganz entspannt in die Pedale treten. So wurde der 117 km lange Aischtalradweg von Rothenburg o.d.Tauber über Bad Windsheim und Neustadt a.d.Aisch nach Bamberg vom ADFC als Qualitätsradroute mit vier Sternen ausgezeichnet.
Gleich zwei Qualitätswanderwege, erstellt nach den Richtlinien des Deutschen Wanderverbandes, sorgen für eindrucksvolle Wandererlebnisse. Der 161 km lange Steigerwald-Panoramaweg von Bad Windsheim nach Bamberg und der 98 km lange Europäische Wasserscheideweg von Ansbach über Burgbernheim nach Schnelldorf wurden schon mehrfach prämiert.

Lust auf Regionales – Karpfenküche, Wein und Bier
So vielfältig wie die Landschaft, so reich ist auch das kulinarische Angebot, das „Lust auf Regionales“ weckt. Bei der Aktion „So schmeckt der Frühling – Kulinarisches rund um Bad Windsheim“ lässt sich der Frühling mit allen Sinnen genießen. Während der Aischgründer Karpfenschmeckerwochen, der kulinarischen Lammwochen der Frankenhöhe und der Wildbretwochen kreieren die Gaststätten und Restaurants des Landkreises besondere Variationen und originelle Zubereitungsarten.
Bierfreunde kommen an der rund 50 km langen Aischgründer Bierstraße zwischen Bad Windsheim und Uehlfeld auf ihre Kosten. Jede der acht familiengeführten Traditionsbrauereien hat ihre besondere Spezialität. Bei einem Biererlebnistrip mit Anzapfkurs, Planwagenfahrt und Brauereiführungen erleben Sie die Aischgründer Brautradition und Gastfreundschaft hautnah.
An der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße, die mit einem Gesamtrundkurs von knapp 50 km Länge in die idyllischen Weinorte der Naturparke Steigerwald und Frankenhöhe führt, laden zahlreiche Gasthöfe und Winzerstuben, stimmungsvolle Weinfeste und die vielen Hofschoppen- und Bremserfeste zu einzigartigen Weinerlebnissen ein.

Information und Buchung
Ausführliche Informationen zum Landkreis sowie zu Unterkünften, Touren und Veranstaltungen erhalten Sie beim Tourismusverband Steigerwald in Scheinfeld. Dort ist auch die Buchung von individuellen Pauschal- und Erlebnisangeboten möglich.
Tourismusverband Steigerwald
Hauptstraße 1
91443 Scheinfeld
Tel.: 09162 124-24
FAX: 09162 124-33

www.steigerwald-info.de

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