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St. Burkhard Geiselwind

Die Geschichte der St. Burkhard Kirche in Geiselwind reicht bis in das 9. Jh. zurück. Bereits 825 wurde auf Geheiß von Bischof Wolfger von Würzburg eine Holzkirche für die umgesiedelten Wenden errichtet. Im 10. und 11. Jh. wurde diese dann durch eine Steinkirche ersetzt.

In der nördlichen Außenwand des Langschiffs befindet sich noch ein eingemauerter romanischer Türsturz mit Lebensbaum und zwei Sonnenscheiben aus dieser Zeit. Der spätgotische Chorraum entstand im 13. Jh., die Schlußsteine im hohen Kreuzrippengewölbe zeigen die Wappen Frankens, des Adels von Schwarzenberg und eine bischöfliche Halbfigur. Im Jahre 1521 wurden zwei Drittel des heutigen Langhauses angebaut, da 1462 durchziehende, feindliche Heerscharen den Ort und die Steinkirche mit Turm erheblich zerstörten. Der Turm in seiner heutigen Form und Größe entstand 1732. Das Langhaus der Kirche wurde 1933 auf die heutige Größe verlängert. Erst 1766/67 erhielt die Kirche zwei barocke Seitenaltäre, die von Michael Becker aus Dettelbach geschaffen wurden und Wendelin und Isidor (südl. Altar) und Thekla und Barbara (nördl. Altar) darstellen. Auf dem neugotischen Hochaltar (1899) stehen der Kirchenpatron Burkhard sowie Petrus und Paulus, gefertigt von dem Würzburger Matthäus Schiestl.

1985 wurde die Kirche innen und außen sorgfältig renoviert.

Altar der St. Burkhard Kirche Geiselwind
St. Burkhard Geiselwind
Kirchplatz
96160 Geiselwind
Deutschland
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