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Brigitte und Killen McNeill

Ein Ausflug in die 50er / 60er Jahre mit Brigitte McNeill

Die evangelische Bücherei Aschbach lud zur Lesung mit der Neustädter Autorin Brigitte McNeill ein.

Mit 21 Zuhörern war die Lesung ausverkauft, da Corona bedingt nicht mehr Personen in den Saal des Martin-Luther-Hauses durften. Die Autorin stellte sich kurz vor und begann mit ihrer ersten Lesung vom „Sechsmonatskind“. Im leicht verständlichen fränkischen Dialekt und treffenden Worten, versetzte sie die Besucher in die Vergangenheit. Manch einer schmunzelte in Gedanken versunken, nickte zustimmend oder lachte lautstark. Chronologisch erzählte Brigitte McNeill aus ihrer Kinder- und Jugendzeit. Da kamen Themen wie „Pinkeln im Stehn“, „Dauerwelle“, „Berchtesgaden“ oder „Gus Backus“ zur Sprache. Das Publikum bedankte sich mit begeistertem Applaus.

Ihr Mann Killen begleitete sie mit der Gitarre bei dem Lied „Kaum zu glaum…“.

Während einer kleinen Pause konnten Gegenstände aus den 50-er/60-er Jahren aus allen Lebensbereichen angeschaut werden, welche zu angeregten Gesprächen führten.

Im zweiten Teil wurden  die Geschichten von der „Spurgn“, „Tanzkurs“, ein Dialog zur „Klassenfeier“ oder der „Schulfasching“ kurzweilig vorgetragen. Mit einem Liebeslied, passend für den Vorabend vor dem Valentinstag, bedankten sich Killen und Brigitte McNeill bei ihrem Publikum. Auf die Frage, wie Frau McNeill zum Schreiben von Büchern kam, erzählte sie, dass sie schon immer Texte und Lieder für das Kabarettprogramm schrieb. 2008 machte die Autorin bei einem Schreibwettbewerb über Kurzgeschichten mit und gewann den ersten Preis. Ermutigt durch ihren Verleger schrieb sie das erste Buch. Bisher sind es vier Bücher und eine Hör-CD geworden. Büchereileiterin Sonja Schmiedel bedankte sich mit Eiskonfekt („Das habe ich früher gerne gegessen“, so die Autorin) und einem zum Herz gefalteten Buch für den wunderschönen Abend. Das Buch bekommt einen besonderen Platz in der neugebauten Bibliothek der Familie McNeill, so die Autorin.

Begeistert von den Lesungen und dem Gesang wurde die Autorin gefragt, was sie eigentlich nicht könne. Schmunzelnd und im schönsten fränkischen Dialekt antwortete Brigitte McNeill: „Sport, aber das kann man im Buch ‚Herz hat a jeder‘ nachlesen“.

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