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Die um den Drei-Franken-Stein liegenden Gemeinden Markt Burghaslach, Markt Geiselwind und Stadt Schlüsselfeld haben diesen Wanderweg im Jahr 2000 eingerichtet. Er führt auf einer Länge von 46km mit ca. 800 Höhenmetern durch die drei Gemeinden und damit durch die drei fränkischen Regierungsbezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken. Da es sich um einen Rundwanderweg handelt, ist es möglich, an jeder Stelle des Weges mit der Wanderung zu beginnen.

Höhenprofil Drei-Franken-Stein-Weg
Das Höhenprofil des Drei-Franken-Stein-Wegs ausgehend von Schlüsselfeld

Den genauen Routenverlauf finden Sie auf der Fritsch Wanderkarte Nr. 104 „Drei-Franken-Eck“ erhältlich bei den „Drei-Franken-Eck Gemeinden“ und der Gastronomie.

Die Wanderung auf dem Drei-Franken-Stein-Weg kann auch als Drei- bis Fünf-Tages-Paketwanderung mit Gepäckbeförderung organisiert werden.

In drei Tagesetappen erwartet den Wanderer auf dem Drei-Franken-Stein-Weg die sanft geschwungene Mittelgebirgslandschaft des Steigerwaldes mit weiten lichtgrünen Laubwäldern, Streuobstwiesen, Hutungen, blühenden Landstrichen und sattgrünen Wiesen. Kirchen, Burgen, Schlösser sowie herrliche alte Bauern- und Bürgerhäuser prägen das Gesicht der lebendigen Kultur- und Naturlandschaft entlang der Wegstrecke durch das Drei-Franken-Eck.

Etappe: Es grüßen Mittel- und Unterfranken

Wir beginnen die Tour in Burghaslach am ehemaligen Castell’schen Schloss, einem klassizistischen Bau aus dem frühen 19. Jahrhundert. Mit der Morgensonne im Rücken geht es parallel zum Rimbachtal westwärts in Richtung Unterrimbach.

Nach der Durchquerung des Ortes erwartet uns auf der Strecke nach Freihaslach der erste Anstieg. Vom Waldrand aus haben wir einen herrlichen Blick über den Rimbachgrund mit den beiden Gotteshäusern in Kirchrimbach und vom Fichtenberg auf das Tal der Haslach und Burghaslach.

Dem Wegverlauf folgend kreuzen wir Freihaslach und nähern uns über die alte Hochstraße kommend von Osten her dem Drei-Franken-Stein. Dieser „Stein“ markiert den gemeinsamen Berührungspunkt von Ober-, Mittel- und Unterfranken und gab unserem Wanderweg auch seinen Namen.

Eine kleine Straße führt uns dann nach Münchhof. Über einen ansteigenden Feldweg gelangen wir zurück auf die alte Hochstraße, die gleichzeitig die Grenze zwischen Mittel- und Unterfranken ist. Wir wandern immer weiter nach Westen, bis wir kurz vor Dürrnbuch nach Nordosten abzweigen, um gegen Abend in Geiselwind einzukehren und unser Nachtlager aufzuschlagen.

Etappe: Weiter geht’s nach Oberfranken

Das Ziel der zweiten Wanderetappe heißt Schlüsselfeld. Vom Geiselwinder Marktplatz mit Rathaus, Bürger- und Bauernhäusern marschieren wir in nördlicher Richtung bis wir am ‚alten‘ Drei-Franken-Stein angelangt sind. Bis zur Gebietsreform 1972 trafen sich hier die drei  fränkischen Bezirke. Der Weg führt uns weiter zur Ebersbrunner Mühle, über Großbirkach nach Füttersee. Hier können wir auf einer Hutungsfläche über dem Ort die der Sage nach 1000 jährige Kaisereiche bestaunen, die, ebenfalls der Sage nach, von Kaiser Karl dem Großen gepflanzt wurde.

Aufstieg nach Hohn am Berg
Wer zur St. Gallus Kirche in Hohn am Berg aufsteigt wird mit einer weiten Fernsicht über das Tal der Reichen Ebrach belohnt.

Nachdem wir Neugrub und Holzberndorf passiert haben, steigen wir über einen Fußweg und eine Treppe hinauf zur St. Gallus Kirche in Hohn am Berg und werden mit einem faszinierenen Blick in das obere Tal der Reichen Ebrach belohnt. Bevor wir am späten Nachmittag vom Schlüsselfelder Stadttor begrüßt werden und die denkmalgeschützte malerische Altstadt betreten, durchlaufen wir noch die Schlüsselfelder Ortsteile Aschbach, Ziegelsambach und Rambach.

Etappe: von Oberfranken zurück nach Mittelfranken

Zunächst geht es von Schlüsselfeld aus zum Waldgebiet „Grabengrund“, dem letzten Anstieg auf dem gleichnamigen Walderlebnispfad. Dieser ist geschafft wenn unser Blick auf die als Naturdenkmal geschützten Drillingseichen am Wegesrand fällt. Von nun an geht es bergab. Nachdem wir den Wald verlassen haben, orientieren wir uns östlich in Richtung Fürstenforst. Die Ortschaft durchqueren wir, um am Bergfuß wieder unseren Ausgangspunkt in Burghaslach zu erreichen.

Wandernadel Drei-Franken-Eck

Seit Herbst 2016 können sich die Wanderer mit der Drei-Franken-Eck Wandernadel für die Anstrengungen der mehrtägigen Wanderung belohnen: Einfach einen Wanderpass der Kommunalen Allianz Drei-Franken-Eck mitnehmen und diesen an den 6 Stempelstellen entlang des Weges abstempeln. Dann gegen eine Gebühr von nur 4,- Euro die hochwertige Wandernadel in Empfang nehmen.


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